Holzbau gewinnt Marktanteile, Verpackung unter Druck
Die großen Herausforderungen betreffen vor allem den Baubereich, dessen Rückgang auch die Holzindustrie empfindlich getroffen hat. Gleichzeitig zeigt der Infrastrukturbau, insbesondere in Südeuropa, positive Impulse: Allein in Italien sollen in den kommenden Jahren rund 850 Schulen und Kindergärten in Holzbauweise errichtet werden. Während der Absatz von Schnittholz und Schalungsprodukten zufriedenstellend verlief, gerät der Verpackungssektor zunehmend unter Druck. Besonders die Krise in der Automobil- und Zulieferindustrie und der Trend zur Elektromobilität reduzieren den Bedarf an Transportpaletten spürbar. Auch im Bereich Biobrennstoffe belasten wachsende Konkurrenz und reduzierte Förderungen in Deutschland den Markt. Langfristig bleibt Holz jedoch ein entscheidender Rohstoff für die Zukunft. Ebner betonte:
„Holz ist die Basis, um nachhaltiger zu bauen und die von der EU ausgerufenen Klimaziele zu erreichen“
Dank der regionalen Verfügbarkeit und seiner Vielseitigkeit bildet Holz einen zentralen Baustein für die Transformation zu einer emissionsärmeren Wirtschaft.