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10.11.2020

Holzpellets von Pfeifer: Erneuerbarer Energieträger auf dem Vormarsch

Sie wachsen vor unserer Haustür, sind mit niedrigem Energieaufwand herstellbar, verbrennen effizient und nahezu emissionsfrei: Pellets gelten zu Recht als Brennstoff der Zukunft. Die Pfeifer Group mit Firmensitz in Imst/Tirol und sechs Pelletwerken in Österreich, Deutschland und Tschechien ist der größte Pelletproduzent Mitteleuropas. Seit mehr als 20 Jahren treibt Pfeifer den Siegeszug der kleinen Holzpresslinge voran.

An den Standorten Imst, Kundl (beide Tirol/AUT), Unterbernbach (Bayern/D), Lauterbach (Hessen/D), Chanovice und Thranov (beide CZ) verfügt Pfeifer aktuell über eine Produktionskapazität von ca. 520.000 Tonnen Pellets jährlich. Damit ist eine lückenlose Marktabdeckung in Österreich, Süd- und Mitteldeutschland, Schweiz sowie Italien garantiert und auch für die erwartete Bedarfssteigerung in diesen Kernmärkten und darüber hinaus sieht sich das investitionsfreudige Unternehmen gerüstet. Der Vorsprung an Erfahrung und Know-how macht Pfeifer zum Marktführer bei hochwertigen Pellets für private und gewerbliche Einzelfeuerstätten sowie vollautomatisierte Holzzentralheizungen. Pfeifer Holzpellets sind ENplus A1 zertifiziert und unterliegen ständigen internen wie externen Qualitätskontrollen, die gleichbleibende Produkt-Eigenschaften garantieren. Der Vertrieb erfolgt lose in Tankwagen oder als Sackware über den qualifizierten Brennstoffhandel.

An sechs der insgesamt acht Standorte produziert Pfeifer derzeit ca. 520.000 Tonnen Pellets jährlich.

Dynamische Marktentwicklung

Die kleinen Sticks gelten längst als attraktive Alternative zu Heizöl und Stückholz, doch bis Ende der 1990er-Jahre waren Pellets in Europa nahezu unbekannt. Erfunden wurden sie in den Vereinigten Staaten als Reaktion auf die erste Ölkrise in den 1970ern. Ein Flugzeugingenieur aus Seattle entwickelte den ersten automatischen Ofen, der mit Holzpellets aus gepressten Spänen befeuert wurde – eine kostengünstige und leicht verfügbare Energiequelle, die Import-Pionier Rudolf Huber Mitte der 1990er auch in Österreich etablieren wollte.

Die kleinen Sticks gelten längst als attraktive Alternative zu Heizöl und Stückholz.

Als einen der ersten Produzenten konnte er den Imster Holzunternehmer Oskar Pfeifer überzeugen, der 1998 mit der Pelletierungsanlage in Kundl ebenfalls Pioniergeist und Weitblick bewies. Von Österreich aus sollte der Siegeszug der Presslinge zunächst Italien, später auch Deutschland, Frankreich, England und weitere Länder erfassen. „Die österreichischen Pellets-Produzenten und Kesselhersteller waren die treibende Kraft der Marktentwicklung in Europa“, betont Dr. Christian Rakos, Geschäftsführer des Vereins proPellets Austria und Präsident des Welt-Biomasseverbandes.

Von der Alternative zur ersten Wahl

Die aktuelle Statistik von Bioenergy Europe spricht eine deutliche Sprache: Während vor knapp 20 Jahren weltweit rund 2 Mio. Tonnen Pellets produziert wurden, sind es heute an die 50 Mio. Tonnen – Tendenz stark steigend. Lange Zeit war Europa Hauptproduzent und -Absatzmarkt, inzwischen boomen Pellets auch in vielen asiatischen Ländern. „Wegen der starken Luftverschmutzung durch Kohle sind sie gezwungen zu handeln. Aufgrund der massiven Nutzung für industrielle Prozesswärme dürfte China bereits der größte Pelletproduzent der Welt sein“, schätzt Rakos. Auch die nunmehr entschlossene Klimapolitik in Österreich bzw. der europäischen Kommission freut den überzeugten Verfechter der Bioenergie: „Bereits 13 Prozent des globalen Energieverbrauchs werden durch Bioenergie bereitgestellt. Sie ist mit Abstand der wichtigste erneuerbare Energieträger der Welt und spielt eine wesentliche Rolle im Kampf gegen den Klimawandel.“

Komfortabel und ökologisch heizen

Die Vorteile des nachwachsenden, regional verfügbaren Biobrennstoffs liegen auf der Hand. Pellets lassen sich wie ein flüssiger Heizstoff in den Lagerraum pumpen und versprechen durch vollautomatische Heizanlagen höchsten Komfort – der Arbeitsaufwand beläuft sich auf die Nachbestellung und Ascheentleerung einmal jährlich. Anders als von der Öllobby lanciert, verbrennen Pellets effizient und nahezu emissionsfrei. Konkretes Beispiel: Bei einem Einfamilienhaus verteilt sich übers Jahr circa eine Handvoll Holzasche in Form von Staub über dem Dach. Pellets lassen sich mit relativ niedrigem Energieaufwand herstellen. Als derart wirtschaftlicher und ökologischer Energieträger werden sie weiter an Popularität gewinnen und der Branche steile Zuwächse bescheren, prophezeit Rakos: „In Österreich wird sich der Pelletbedarf in den nächsten 10 Jahren verdoppeln.“

Der Vorsprung an Erfahrung und Know-how macht Pfeifer zum Marktführer bei hochwertigen Pellets für private und gewerbliche Einzelfeuerstätten sowie vollautomatisierte Holzzentralheizungen.

Versorgung auf lange Sicht gewährleistet 

Gewichtiges Argument pro Pellets ist die langfristig gesicherte Verfügbarkeit des Rohstoffs Holz – unabhängig von globalen Ressourcen-Konflikten. Bereits heute werden deutlich mehr Holzpellets in Österreich produziert als verbraucht. „Mit dem Exportanteil könnten wir wesentlich mehr Abnehmer im eigenen Land versorgen“, bekräftigt Rakos. Auch aus Produzentensicht sind die Kapazitäten gewährleistet: „Wir pflegen nachhaltige Beziehungen zu Forst und Waldbesitzern. Unsere Holzpellets entstehen aus Sägespänen der eigenen Sägewerke und sind somit ein Kuppelprodukt der Schnittholzerzeugung. Für diesen Biobrennstoff wird kein einziger Baum gefällt“, erklärt Michael Pfeifer, CEO Pfeifer Group. Erfreulich für den Endverbraucher ist auch die stabile Preisentwicklung. In den vergangenen 10 bis 15 Jahren waren Pellets deutlich günstiger als herkömmliche Energieträger wie Erdöl und Gas, was preis- und umweltbewusste Verbraucher gleichermaßen überzeugt.

Michael Pfeifer

CEO Pfeifer Group

Regionalität, kurze Transportwege und Transparenz bei der Herkunft sind zusätzliche Benefits zur vorbildlichen Energiebilanz der Pfeifer Pellets.

Die Holzpellets entstehen aus Sägespänen der Sägewerke und sind somit ein Kuppelprodukt der Schnittholzerzeugung. 

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