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20.09.2021

Pfeifer investiert nachhaltig in Tiroler Top-Standort Kundl

Der traditionsreiche Produktionsstandort im Tiroler Unterland kann den Herausforderungen der Zukunft gelassen entgegensehen. Dafür setzt die holzverarbeitende Pfeifer Group laufend Modernisierungsmaßnahmen, zuletzt in den Bereichen Rundholzplatz, Sägelinie und Schnittholzsortieranlage. Eingespart wird bei den Lärm- und CO2-Emissionen.

„Kundl ist und bleibt ein wichtiger Standort in der Pfeifer-Gruppe und ein starker regionaler Arbeitgeber“, bekräftigt Michael Pfeifer, CEO der Pfeifer Group. Knapp 200 MitarbeiterInnen in Produktion und Verwaltung finden hier einen sicheren Arbeitsplatz. Seit der Übernahme im Jahr 1978 investiert Pfeifer kontinuierlich in die Optimierung des mittlerweile vollintegrierten Standorts. Insgesamt flossen so bereits mehr als 150 Mio. Euro ins Tiroler Unterland – mit dem Ergebnis, dass sich das Werk in Kundl knapp nach seinem 40-jährigen Betriebsjubiläum in Topform präsentiert. Mit einem Jahreseinschnitt von ca. 1 Mio. Festmetern Rundholz zählt das hiesige Sägewerk zu den modernsten und größten Sägewerken Mitteleuropas. Auch die Pelletproduktion wird in großem Maßstab vorangetrieben.

Neben Pellets fertigt Pfeifer in Kundl auch Schnittholz und Hobelware.

Rund 1 Mio. Festmester Holz werden in Kundl jährlich eingeschnitten.

Pellet-Champion Mitteleuropas

Bereits seit 1998 laufen in Kundl die kleinen Holzpresslinge vom Band. Dazumal erkannte Oskar Pfeifer, der Vater von Michael Pfeifer, das Potenzial der neuartigen Energielieferanten und installierte in Kundl eine der ersten Pellet-Produktionsstätten Europas. Vom Pionier war der Schritt klein zum Branchenprimus: Mit einer Produktionskapazität von knapp 200.000 Tonnen/Jahr ist Kundl heute der größte Pellet-Produktionsstandort Mitteleuropas. Der beliebte Bio-Brennstoff hat hier außerdem eine besonders positive Öko-Bilanz. Dank des beständig hohen Einschnitts im Sägewerk werden in Kundl nämlich nur Sägenebenprodukte aus dem eigenen Werk zur Pelletproduktion verwendet.

Die neue Schnittholzsortieranlage konnte bereits in Betrieb genommen werden und die Umstellung der Sägelinie verläuft im Zeitplan.

Verbesserungen auf allen Ebenen

Nach umfassenden Erneuerungsarbeiten in den vergangenen Monaten entsprechen zentrale Werksbereiche dem aktuellsten Stand der Technik. „Die neue Schnittholzsortieranlage ist bereits in Betrieb. Auch die Umstellung der Sägelinie auf modernste Spanertechnologie verläuft im Zeitplan. Bereits Anfang des Jahres wurden wieder die ersten Stämme eingeschnitten, weitere Optimierungsarbeiten an der Säge erfolgen laufend“, berichtet Werksleiter Georg Walcher. Im Frühjahr wurde zudem das Rundholzareal inklusive Sortieranlage komplett erneuert und modernisiert. MitarbeiterInnen wie Lieferanten profitieren seitdem von effizienteren Abläufen, was bei einer täglichen Manipulationsmenge von mehr als 4.000 Festmeter Holz spürbar ins Gewicht fällt. Auch die innerbetriebliche Logistik hat mit der Umstellung auf Elektrostapler mehrfach gewonnen: an Flexibilität, an Umweltfreundlichkeit und deutlicher Lärmreduktion.

Pfeifer erneuerte und modernisierte in Kundl den Rundholzplatz sowie die Sortieranlage.

Kundl war 1998 der erste Pfeifer-Standort, an dem Pellets hergestellt wurden.

Zur Pfeifer Group

Die Pfeifer Group zählt zu den traditionsreichsten und wettbewerbsstärksten Unternehmen der europäischen Holzindustrie mit rund 2.000 Mitarbeitern an derzeit acht Standorten in Österreich, Deutschland und Tschechien. Der Firmensitz des familiengeführten Konzerns befindet sich in Imst (Tirol/Österreich). Rund 4 Mio. Festmeter Holz werden jährlich in den vollintegrierten Sägewerken der Gruppe eingeschnitten und entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu Schnittholz und Hobelware, Betonschalungsplatten, Schalungsträgern, Brettsperrholz (CLT), Brettschichtholz, verleimten Massivholzplatten sowie Palettenklötzen, Briketts, Pellets und Biostrom verarbeitet. Exportiert wird in 90 Länder weltweit, rund 90 % des Umsatzes macht Pfeifer jedoch in den europäischen Kernmärkten.